Dorma Hauptverwaltung

Dorma Hauptverwaltung, Ennepetal

Wie geben wir einem Unternehmenssitz aus den 1960er-Jahren eine neue Identität?

Wir bauen neu und erhalten den Bestand. Das war unser Motto bei der Transformation der Dorma-Hauptverwaltung in Ennepetal. Im Sinne der Corporate Architecture gestalteten wir das Headquarter um und erhielten zugleich die Ressourcen und Potenziale, die im Bestandsgebäude steckten. Im Umbau die graue Energie eines Gebäudes zu nutzen, den Kern sinnvoll zu erweitern und intelligent zu transformieren – das ist für uns Ressourcen schonendes Bauen.

Wirtschaftliches Bauen ist ein Grundbaustein guter Planung: Wir sparen Ressourcen, suchen nach innovativen Ansätzen und neuen Materialien. Aber nicht immer ist ein Neubau die beste Lösung. Für das Dorma-Headquarter haben wir das neungeschossige Bestandsgebäude von 1968 saniert und erweitert.

Der Nutzer brauchte mehr Platz, ein neues Energiekonzept und zeitgemäße Arbeitsplätze für unterschiedliche Arbeitsformen. Um die Gebäudestruktur entsprechend anzupassen, haben wir die Gebäudetechnik erneuert, die Grundrisse neu geordnet und eine transparente Glasfassade vorgehängt. Sie sieht modern aus und lässt tief blicken: Die vertikale Schichtung von Eingangsbereich, offenen Büroetagen und drei zusätzliche Etagen inklusive Dachgarten wird erkennbar. Die schräg gestellten Pylonen im Staffelgeschoss bilden das Tragwerk für die neuen Etagen und die Glashülle. Intelligent erweitern und effizient modernisieren – so kann Sanierung aussehen.

Wir stocken das Gebäude auf, organisieren es um und erneuern die Fassade.

Dorma Hauptverwaltung

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Projekt: Dorma Hauptverwaltung, Ennepetal

Auftraggeber: Dorma GmbH & Co. KG AA

BGF: 7.940 m²

BRI: 31.000 m³

Wettbewerb: 11/2001, 1. Preis

Fertigstellung: 07/2004

Fotograf: Stefan Schilling

„Gute Corporate Architecture bedeutet für uns: auf Vorhandenes aufbauen und weiter in die Zukunft denken.“

Bereits 2004 haben wir eine Antwort auf die Frage gegeben, die heute brandaktuell ist: Neubau oder Umbau? Wir antworten: situativ sanieren oder transformieren! Auf diese Weise verlängern wir die Lebens- und Nutzungsdauer eines Gebäudes. Vor allem aber geben wir ihm eine neue Identität – damit es weiterhin als Wahrzeichen des Unternehmens und als Repräsentant einer zeitgemäßen Architektur sichtbar ist.