Tianjin Art Museum, Tianjin
Wie verbinden wir Natur- und Kulturraum zu einem Gesamterlebnis?
Der Urbanisierungsboom in der Volksrepublik China zeigt sich auch in Tianjin, einer Nachbarstadt von Peking. Das neue Kunstmuseum ist Teil eines umfangreichen Entwicklungsprojekts für ein großes Kultur- und Freizeitareal. In dessen Mittelpunkt: eine weitläufige Grünanlage mit zentral gelegenem See.
Die verglasten Fronten des Museums bieten tiefe Ein- und Ausblicke auf See und Park. Und auf die weiteren Kulturbauten, die den Museumsneubau einrahmen. Der großzügige Vorplatz lässt sich für Freiluftausstellungen nutzen. Wie die Teelounge auf der obersten Ebene gibt er den BesucherInnen die Möglichkeit, ihre Kunst- und Raumeindrücke nachklingen zu lassen. Im lichtdurchfluteten Atrium dient eine imposante Treppenkaskade als Tribüne mit Aussicht in den Park.
Durch imposante Fensterfronten, die sich zur Grünanlage des neuen Kulturareals öffnen.
„Glas als Material schafft nicht nur Einblicke, sondern auch Beziehungen zwischen Innen und Außen.“
Aus jeder Perspektive wird deutlich: Innen- und Außenraum verschmelzen beim Kunstmuseum Tianjin zu einer neuartigen Architekturerfahrung. So erleben die Besucher*innen den Dialog zwischen Natur- und Kulturraum.