Deutsche Börse, Eschborn
Wie kann ein Bauwerk gute Kommunikation im Unternehmen fördern?
Transparenz, Offenheit und Nachhaltigkeit – das waren die Leitgedanken, die uns beim Entwurf der Deutschen Börse begleiteten. Wir wollten ein identitätsstiftendes Gebäude schaffen, das nicht nur das heterogene Umfeld des Stadtteils Eschborn aufwertet, sondern auch die Unternehmenswerte der Deutschen Börse Group sichtbar macht.
Raumhoch verglaste Büroräume, Glastrennwände zu Fluren, gläserne Brüstungen an Stegen und Brücken – die offene Architektur der Zentrale der Deutschen Börse macht die Aktivitäten der Menschen erlebbar. Wir verwenden Glas, um Blickbeziehungen innerhalb des Gebäudes und über die Ebenen hinweg zu ermöglichen. Glasaufzüge und offene Treppen verbinden verschiedene Etagen und schaffen kurze Wege. Besprechungsboxen, Aussichtspunkte, breite Flure und Dachterrassen bieten zusätzlichen Raum für den Ideen- und Informationsaustausch. Ein wichtiger Faktor für eine gute Kommunikationskultur.
Mehr als 900 Arbeiten von rund 90 internationalen Künstler*innen: Das ist die „Art Collection Deutsche Börse“, die wir in der Eingangshalle und auf der Ausstellungsebene im ersten Obergeschoss präsentieren. Die börseneigene Sammlung zeitgenössischer Fotografie bereichert den Aufenthalt im Gebäude und macht das kulturelle Engagement der Deutschen Börse sichtbar.
Durch Offenheit, Sichtbezüge, räumliche Verbindungen und Orte für informellen Austausch.
Projekt: Deutsche Börse, Eschborn
Auftraggeber: Lang & Groß Projektentwicklung
BGF: 78.000 m²
Arbeitsplätze: ca. 2.000
Baubeginn: 11/2008
Fertigstellung: 06/2010
Auszeichnungen: Platin-Zertifizierung nach LEED Europäischer Architekturpreis 2012 Energie + Architektur, Anerkennung Green Building Award 2013
Fotograf: Jean-Luc Valentin
„Unser Ziel war es, ein markantes und identitätsstiftendes Bauwerk zu schaffen, das stellvertretend für das Unternehmen Deutsche Börse steht“ so der Architekt Jürgen Engel.
Der Sitz der Deutschen Börse in Eschborn bietet Raum für informelle Kommunikation, ist Ausstellungsort und nicht zuletzt Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit: Als erstes Hochhaus in Deutschland erhielt das Gebäude die LEED-Platin-Zertifizierung des U.S. Green Building Councils.